Zeitzeugen

Aufarbeiten und nicht Fehler aufrechnen

  Geschichte Dr. Frank Seidl berichtet von den Erfahrungen als Kind im Zweiten Weltkrieg.

 Von seinen vielfältigen Erfahrungen als Kind im Zweiten Weltkrieg berichtete

Dr. Frank Seidl vom

Schwäbisch Gmünder Verein Brücke nach Osten den Schülern der Klassen 13-2 und 13-3 des Wirtschaftsgymnasiums der Kaufmännischen Schule in Gmünd.

Er erzählte eindrücklich von der Zeit der Flucht und Vertreibung aus den deutschsprachigen Gebieten des heutigen Tschechiens nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch von den Erfahrungen eines internationalen Studiums in Finnland und Japan in den 1950er- und 1960er-Jahren bis hin zum promovierten Betriebswirt.

Schüler des Gmünder Wirtschaftsgymnasiums lauschen den spannenden Erzählungen von Dr. Frank Seid.

Seidl war der Einladung des Lehrers Hannes Lakner gefolgt, um mit den künftigen Abiturienten ins Gespräch darüber zu kommen, wie sich die Ereignisse, die die Schüler aus den Geschichtsbüchern kennen, für die Zeitgenossen angefühlt haben.

Im Zentrum seiner spannenden Erzählungen stand der Appell des Zeitzeugen, die europäischen Nachbarländer zu besuchen und sich in Freundschaft mit den dortigen Menschen auszutauschen. Nachhaltig zueinander finden

Frank Seidl trat besonders für seine Überzeugung ein, dass es gerade im Umgang mit den Tschechen um eine Aufarbeitung der Geschichte ohne Aufrechnung der Fehler und Gräuel vergangener Generationen gehen müsse, um nachhaltig zueinander zu finden.