Ausstellungen

Ort: Torhaus an der Waldstetter Brücke

  1. a) „Große Geschichte – kleines Land“

vom 12. Mai – 9. Juni 2019

 

Die Ausstellung informiert über die ersten Tage nach der Unabhängigkeitserklärung der Tschechoslowakei im Herbst 1918 und lässt uns durchaus die damaligen kontroversen Ansichten nachvollziehen. Sie ist aus Sicht der Bevölkerung Südmährens konzipiert und Dr. Vojen Drlik wird am 15. Mai in einem Vortrag in seine Ausstellung einführen.

 

 

  1. b) „Zeugnisse der Gablonzer Schmuckindustrie“

vom 11. Juni – 7. Juli 2019

 

Jahrzehntelang fertigte die Alfdorfer Fa. Gustav Massopust für die Gürtler der Gablonzer Schmuckwarenhersteller die Fassungen, in welche die Schmucksteine eingesetzt wurden und die noch heute als Halsketten, Armreifen und sogar Diademe bewundert werden können. Einige Zeugnisse dieses einstmals wichtigen Gmünder Industriezweigs sind hier ausgestellt.

 

  1. c) „Ankommen“

vom 10. Juli – 11. August 2019

 

Für deutsche Künstler aus den Kulturlandschaften des Ostens vom Baltikum bis Ungarn, welche Flucht und Vertreibung erlebten, wurde die Fremdheitserfahrung zu einem Stimulans für ihr künstlerisches Arbeiten. Diese sind Signale fürs Ankommen, für Eingliederung, wie wir das gern nennen. Dieser sehr subjektiver Vorgang wird in den vorgestellten Werken verarbeitet – von Fluchtszenen bis hin zu den Perspektiven in offene Räume, zu Träumen und Hoffnungen.

 

 

  1. d) „Zeugen der Menschlichkeit“

vom 14. August – 3. September 2019

 

Auch in den Vertreibungsgebieten des Ostens gab es viele Menschen, die auf Grund ihrer christlichen Überzeugung, ihrer sozialistischen Anschauungen oder einfach wegen ihres humanistischen Weltbildes zu der nationalsozialistischen Ideologie im Widerspruch standen und aktiv Widerstand leisteten. Viele von ihnen erlitten das gleiche Schicksal wie ihre „reichsdeutschen“ Gesinnungsgenossen, nach der Vertreibung aber wurde ihr Engagement und oft auch ihr Opfer nicht verortet und vergessen.

 

 

  1. e) „Lilly Reich – Designerin der Moderne“

vom 5. September – 22. September 2019

Sie war ab 1932 Leiterin der Ausbau-Werkstatt des Bauhauses und arbeitete über 10 Jahre eng mit Ludwig Mies van der Rohe zusammen, unter anderem an der Villa Tugendhat in Brünn. Sie entwarf und gestaltete Inneneinrichtungen und wurde durch ihre Stahlrohrentwürfe bekannt. 1929 gestaltete sie den deutschen Beitrag für die Weltausstellung in Barcelona.